Auf Einladung der Bramscher Bundestagsabgeordneten Filiz Polat (Bündnis 90/Die Grünen) hat eine Gruppe bestehend aus Saterfries*innen und Plattdeutsch-Engagierten aus dem Landkreis Osnabrück die Bundeshauptstadt Berlin besucht. Passend zur Zusammensetzung der Gruppe stand die Fahrt unter dem Motto „Regional- und Minderheitensprachen“.
Filiz Polat: „Ich bin in meiner Fraktion zuständig für die Regionalsprache Niederdeutsch und die Nationale Minderheit der Saterfriesen. Der Erhalt der jeweiligen Sprache und Kultur liegt mir besonders am Herzen. Um dabei zu unterstützen und die ehrenamtlich Engagierten zu vernetzen, habe ich Sie für drei Tage nach Berlin eingeladen.“
Thematisch war ein Treffen mit den Leitungen des Niederdeutsch- und Minderheitensekretariats zentraler Bestandteil der Fahrt. Die Sekretariate gehören zu den wichtigsten Interessensvertretungen der Regionalsprachler*innen und Nationalen Minderheiten. Christiane Ehlers (Niederdeutschsekretariat) und Gösta Nissen (Minderheitensekretariat) konnten gute Einblicke in Ihre Arbeit und wertvolle Anregungen für das Engagement vor Ort geben.
Obligatorisch waren auch der Besuch einer Bundestagssitzung und ein anschließendes Gespräch mit Filiz Polat. „Dat mookt mi jümmers richtig Spooß“, so Polat. Neben dem Besuch des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas – auch eine anerkannte Nationale Minderheit – und dem Besuch des Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung war der Ausblick vom Berliner Fernsehturm das Highlight der Fahrt.
Quelle Text+Foto: Daniel Doerk, Büro Filiz Polat