Sprachen unter der Lupe – 35 Mal Saterfriesisch oder Niederdeutsch

Wissen Sie, wie die Stadt Oldenburg früher von den Friesen genannt wurde? Oder warum es in Norddeutschland so viele Siedlungen mit Namen wie Korea und Moskau gibt? Oder warum die saterfriesische Sprache, die ohnehin viele J-Laute in sich birgt, in letzter Zeit noch J-haltiger geworden ist?

Ein vielseitiges Autorenteam geht diesen und anderen Fragen im Buch „Sprachen unter der Lupe: Saterfriesisch und Niederdeutsch“ nach. Das Buch enthält 35 Beiträge von insgesamt 23 Autorinnen und Autoren. Diese sind lustig, interessant und in vielen Fällen überraschend. Sie beschäftigen sich mit den beiden einheimischen Sprachen Norddeutschlands, aber auch mit der Geschichte und der Kultur der Region, in der diese Sprachen zuhause sind.

Das Buch wurde herausgegeben vom Saterfriesischbeauftragten Henk Wolf und verlegt vom saterländischen Heimatverein Seelter Buund. Es betrifft eine Ausgabe zu Ehren des 50-jährigen Jubiläums der Oldenburgischen Landschaft, die die Pflege der Sprachen Saterfriesisch und Niederdeutsch zu ihren Aufgaben rechnet. Karl-Peter Schramm vom Vorstand des Heimatvereins übergab der Direktorin der Landschaft Dr. Franziska Meifort am 25.3. in Oldenburg das erste Exemplar des Buches.

Henk Wolf (Hrsg.), Sprachen unter der Lupe: Saterfriesisch und Niederdeutsch. Ausgabe zu Ehren des fünfzigjährigen Jubiläums der Oldenburgischen Landschaft. Seelter Buund, 2025. 120 Seiten. ISBN: 978 3 00 081864 6. Preis: 10,00 Euro.

Das Buch ist beim Seeltersk-Kontoor (wolf@saterland.de), beim Seelter Buund (info@seelterbuund.de) oder in der Buchhandlung erhältlich.

Quelle: Seelter Buund, 26.03.2025