Im Rahmen der Erstellung der gemeinsamen interaktiven Wanderausstellung zu den vier autochthonen Minderheiten und Volksgruppen in Deutschland sowie zur niederdeutschen Sprechergruppe fanden mehrere Termine statt.
Robert Lorenz, Kurator für die Ausstellung und Johanna Panse, Projektmanagerin, besuchen im Rahmen einer Recherche-Reise alle fünf Gruppen. Die Vor-Ort-Besuche ermöglichen es ihnen, sich ein besseres Bild von den einzelnen Gruppen zu machen und gemeinsame Themen zu identifizieren, die in der Wanderausstellung gezeigt werden sollen.
Mit der niederdeutschen Sprechergruppe gab es einen Termin im Museumsdorf Cloppenburg in Niedersachsen sowie ein Treffen im Ohnsorg-Theater in Hamburg.
In Cloppenburg ging es um die Themen Plattdeutsch in der Pflege und in der Kirche. Diskutiert wurde außerdem über Gemeinsamkeiten mit den Saterfriesen, die ebenfalls an dem Termin teilgenommen haben.
In Hamburg waren Akteure aus den Bereichen Theater, Literatur, Übersetzung, Musik, Schule und Sprachpolitik eingeladen, die Einblicke in ihre Arbeit gegeben haben.
Ende Juni fand in Berlin das zweite Workshoptreffen in diesem Jahr von Fachleuten aus den Bereichen Ausstellung, Museum und Öffentlichkeitsarbeit der vier nationalen Minderheiten sowie der Sprechergruppe Niederdeutsch statt. Bei den Diskussionen ging es um Ziele und Themenschwerpunkte der Ausstellung, um Zielgruppen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen Gruppen und Möglichkeiten diese zu präsentieren.
In diesem Rahmen stellte auch das buerojolas, das für die Erarbeitung des Gestaltungskonzeptes ausgewählt wurde, erste Ideen vor.
Weitere Informationen:
Bericht des Minderheitensekretariats zum zweiten Workshoptreffen 2019
Bericht des Minderheitensekretariats zu den Vor-Ort-Besuchen