Auf seiner Sitzung am 21. Juni im Goethe-Institut in Hamburg hat sich der Bundesraat för Nedderdüütsch (BfN) für die Delegationsperiode 2018 bis 2022 konstituiert. Die Heimatverbände und Niederdeutschvereine der acht Bundesländer, die im BfN vertreten sind, sowie die Gruppe der Plautdietschen hatten zuvor je zwei Ländervertreter*innen delegiert.
Mit diesen Mitgliedern vertritt der BfN in den kommenden vier Jahren die Interessen der niederdeutschen Sprechergruppe auf Länder- und Bundesebene sowie in europäischen Bezügen:
- Brandenburg: Dr. Elisabeth Berner und Adelheid Schäfer
- Bremen: Walter Henschen und Gesine Reichstein
- Hamburg: Hartmut Cyriacks und Peer-Marten Scheller
- Mecklenburg-Vorpommern: Dr. Matthias Vollmer und Jürgen Wittmüß
- Niedersachsen: Heinrich Siefer und Linda Wilken
- Nordrhein-Westfalen: Werner Zahn und n.n.
- Plautdietsche: Dr. Heinrich Siemens und Peter Wiens
- Sachsen-Anhalt: Norbert Lazay und Dr. Saskia Luther
- Schleswig-Holstein: Marianne Ehlers und Heiko Gauert
- SONT (Niederlande): Dr. Henk Bloemhoff und Gerrit Leferink (Gaststatus)
Das Sprecheramt übernehmen von nun an zwei Ländervertreter*innen. Einstimmig gewählt wurden Dr. Saskia Luther und Heinrich Siefer. „Mit Kontinuität und frischem Wind können wir die Arbeit in der aktuellen Delegationsperiode aufnehmen“, so Heinrich Siefer, „14 Ländervertreter*innen sind schon seit vielen Jahren im BfN, drei sind neu hinzugekommen, wobei eine Delegierung noch aussteht.“ Unter dem Motto „Brüchen slaan – Sprache als Brücke“ richtet der BfN am 19. Oktober die zentrale niederdeutsche Veranstaltung anlässlich des Europäischen Sprachentages im Museumsdorf in Cloppenburg aus.
Pressemitteilung des BfN
Bildquelle: Christiane Ehlers