Anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache am 21. Februar wurde in Brandenburg die bundesweit erste niederdeutsche Bahnhofsbeschilderung eingeweiht. So werden Bahnreisende von nun an in Prenzlau – Prentzlow begrüßt. Dieser Namenszusatz trägt dazu bei, die Regionalsprache Niederdeutsch sichtbar zu machen. Was für eine große Wirkung zweisprachige Beschilderung haben kann, zeigen zweisprachige Ortsschilder: Sehr viele Orte im niederdeutschen Sprachgebiet machen neben ihrem offiziellen Namen den plattdeutschen auf ihren Ortsschildern sichtbar. In der Bevölkerung ruft dies sehr viel Resonanz hervor.
Zweisprachige Bahnhofsbeschilderungen existieren bisher bereits für die Minderheitensprachen Ober- und Niedersorbisch, Nordfriesisch und Dänisch. Mit Brandenburg kommt nun auch die Regionalsprache Niederdeutsch dazu.
Bildquelle: © Měto Nowak, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg